Die Statuen sind vom bekannten finnischen Sculptor Wäinö Aaltonen gemacht. Denken Sie daran, rub die Zehen des "Finanzamt" zu mehr Glück in beschwerlicher 
heißt es delphisch im Tripadvisor über eine der vier monumentalen Bronzestatuen der Hämeensilta-Brücke im Zentrum Tamperes. Der Jäger, der Händler, der Steuereintreiber und die finnische Jungfrau ragen 4,5 Meter in die Höhe und stellten die innerstädtisch ausgeübten Gewerbe dar, wobei mal wieder bewiesen ist, dass sich Tiere immer schon am besten in Architektur erlegen ließen. Wer verlässt denn dafür bitte noch die Stadt und pirscht dazu in Birkenwäldern, wenn seine Pillen wirken bäldern, um mal an Martin Kippenberger und seinen, wie mir scheint, finnischen Humor zu erinnern. Luchs und Vielfraß flanieren für Sie auf der Hämeenkatu zum Abschuss bereit.
Der Steuereintreiber scheint nicht zweifelsfrei identifiziert worden zu sein, denn befummelt wurden die Zehen von allen drei Herren. Sicher im Zweifel darüber, wer denn jetzt wohl “Finanzamt” sei, der einem zu “mehr Glück in beschwerlicher” verhelfen soll.
Die finnische Jungfrau scheint indes ausgenommen von “mehr Glück in beschwerlicher”, ihre Zehen blieben unpoliert. Ihr wird der Händler den hübschen Luchs umhängen, der ihn zu einem Spottpreis vom Jäger erworben hat und nun beim Steuereintreiber bluten muss, der die Jungfrau damit ins gegenüberliegende Theater ausführt, während sie von einem Jäger in den weiten Lapplands träumt.




Und jetzt, mit großem Anlauf: Los aufs hohe Zeh!