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Der Georg-Büchner Preis geht in diesem Jahr an einen Lyriker. Jan Wagner überzeugte die Jury mit seiner "spielerischen Sprachfreude und seiner unerschöpflichen Phantasie". Der mit 50.000 Euro dotierte Preis gilt als die wichtigste literarische Auszeichnung im deutschsprachigen Raum.
Seine Gedichte zeigen die Welt "als sähe man sie zum ersten Mal", hieß es weiter in der Begründung. "Entstanden im Dialog mit großen lyrischen Traditionen, sind sie doch ganz und gar gegenwärtig."
1971 in Hamburg geboren, lebt Jan Wagner als Lyriker, Übersetzer und Herausgeber in Berlin. 2001 erschien sein erster Gedichtband
Probebohrungen im Himmel. Sein Werk umfasst neben Gedichtbänden auch Essays, Kritiken und Anthologien. Zuletzt erschien der Sammelband
Selbstporträt mit Bienenschwarm erschienen im Hanser Verlag. Vor zwei Jahren hat er den Leipziger Buchpreis erhalten.
