Rumbo Alemania

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Im Moment hat bei der Jugend in Deutschland der Hipster Hochkonjunktur. Doch es gibt noch immer einige Subkulturen, die am Mainstream vorbeiströmen. Trotzdem ist es auch den Angehörigen dieser Gruppen wichtig, ihre Zugehörigkeit bereits durch ihr Äußeres zu zeigen.

Fast aus dem hiesigen Stadtbild verschwunden sind inzwischen die Punks. Ihre beste Zeit hatten die Irokesen-, Stachelhalsband-, Schottenkaro-Träger in den 80ern. Seitdem hat "Punk" eine Odyssee durchlebt, die das Wort dorthin gebracht hat, wo es vielleicht nie hinwollte: In Glitzerbuchstaben steht "Punk" inzwischen auf rosa Mädchen-T-Shirts großer Kaufhausketten. Ein herbes Schicksal für eine Subkultur, die nicht nur durch Musik und eine ganz eigene Form der Anti-Mode geprägt ist, sondern auch durch ihre Konsumkritik.

Aber es gibt sie noch die Straßenpunks, Dorfpunks und Punk-Bands: Zwei junge Autorinnen haben ihnen nachgespürt und mit einigen von ihnen gesprochen. Den Artikel findet ihr hier. Klickt rein und erfahrt unter anderem, was ein D.I.Y.-Punk ist.

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Internationale Stars, Filmemacher, Künstler und Journalisten kommen derzeit in Berlin zusammen: Noch bis 16. Februar läuft dort die 64. Berlinale. Wenn ihr euch ebenso wie wir für Film begeistert, haben wir heute einen Tipp für euch: Unter Goethe.de/Berlinale findet ihr einen aktuellen Blog mit Meinungen, Hintergründe und O-Töne zu Filmen, Filmemachern und den Entscheidungen der Jury.

Im Berlinale-Blog des Goethe-Instituts schreiben Blogger und Filmjournalisten aus Athen, Kairo, Kopenhagen, Paris, Prag, Rom, São Paulo und Toronto über ihre ganz persönlichen Eindrücke von der diesjährigen Berlinale.

Der Blog bietet euch einen Blick hinter die Kulissen und ihr erfahrt alles über die wichtigsten Filme, die neusten Trends und die Menschen, die dieses Filmfestival ausmachen. Klickt rein oder abonniert den RSS-Feed des Blogs, damit ihr keine Beiträge verpasst!

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Eigentlich schizophren: Alle ziehen die gleichen Klamotten an, setzen sich ähnliche Brillen auf, rasieren sich die Haare auf einer Seite (Mädchen) oder rundherum (Jungs) ab und lassen den Jute-Beutel vom Bio-Laden von ihrer Schulter baumeln. Und gleichzeitig rufen alle laut: „Nein, ein Hipster? Ich doch nicht!“

Kennt ihr diese Diskussion um das Hipstertum, das inzwischen auch die hinterste Provinz des Landes erreicht hat? Nervt euch?
Dann lest mal diesen Artikel, mit dem sich das Goethe-Institut an die Spezies des Hipster heranpirscht wie an ein scheues Reh.

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Wir reden über Geld. Nicht ständig, aber immer mal wieder. Weil wir gerade erst anfangen, uns einen Job, eine Existenz, ein Leben aufzubauen. Wir sind Mitte Zwanzig, Anfang Dreißig, haben ein Studium abgeschlossen, Praktika, Auslandserfahrung, das volle Programm. Und jetzt also Arbeiten - für den Rest unseres Lebens, wenn alles nach Plan läuft. Klar, dass wir da vergleichen: Wer verdient wie viel? Wer verdient mehr als er verdient? Und wer weniger?

Dabei kommen wir immer wieder zu dem einen Schluss: Fürs Familiegründen würde es jetzt wohl finanziell nicht reichen. Noch nicht. Lehrjahre sind keine Herrenjahre, trösten wir uns dann. Der alte Spruch. Aber wann wird das besser? Haben wir heute überhaupt Aussichten darauf, jemals ordentlich bezahlt zu werden? So, dass auch unsere Eltern sich keine Sorgen um unser Auskommen machen müssen? Wir wissen es nicht und hoffen, die Zukunft wird es zeigen.

Bis dahin richten wir uns ein und kommen zurecht. Leben minimalistisch und nennen das Stil.

Wie das prekäre Leben der neuen Elite aussieht, beschreibt recht schön dieser Artikel.
Na, erkennt ihr euch darin wieder?

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Das Gras kitzelt an den Zehen, der Blick schweift über üppiges Grün und auf dem Teller landet biologisch angebautes Gemüse. Ein eigener Garten hat viele Vorteile. Die erkennen inzwischen auch immer mehr Menschen, die in Städten leben und sich dort eigentlich gar keinen Garten leisten können. So entstand die Idee des Urban Gardening, des städtischen Gärtnerns, und der Gemeinschaftsgärten.

Eines der prominentes Beispiele dürften die Prinzessinnengärten im Berliner Stadtteil Kreuzberg sein. Dort bauen seit 2009 Anwohner vor allem in recycelten Plastikkisten Nutzpflanzen und Blumen an. Außerdem gibt es in den Prinzessinnengärten inzwischen eine kleine Küche, die Besuchern leckeres Essen anbietet.
Neben solchen Projekten werden in Deutschland außerdem immer mehr Internationale Gärten gegründet, bei denen Integration und Völkerverständigung im Vordergrund steht und Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen einen Begegnungsort finden. Wurzeln schlagen wird dort wörtlich genommen, denn ein gemeinsamer Garten verbindet und schafft ein Stück Heimat.
Einer der ersten Internationalen Gärten in Deutschland entstand 1995 in Göttingen. Inzwischen arbeiten in diesem Projekt 120 Menschen aus 18 Nationen zusammen.

Wenn auch ihr Lust habt, in Deutschland Wurzeln zu schlagen, ein Gemüsebeet anzulegen und euch an einem Urban-Gardening-Projekt zu beteiligen, findet ihr weitere Informationen und eine übersichtliche Karte mit Gartenprojekten im ganzen Land auf der Webseite der Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis.
Viel Spaß beim Gärtnern und eine reiche Ernte wünscht euch das rumbo-Team!

Foto: Studienkolleg zu Berlin

Besonders begabten Studierenden aus ganz Europa macht das Studienkolleg zu Berlin ein attraktives Angebot: Etwa 30 Studentinnen und Studenten unter 29 Jahren werden im Rahmen dieses Programms jedes Jahr nach Berlin eingeladen. Dort setzen sie ihr Studium fort und nehmen gleichzeitig an einem interessanten Programm rund um das Thema Europa teil.

Ziel des Studienkollegs ist es, den zukünftigen Führungskräften in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur und Verwaltung Kenntnisse über Europa, seine Werte und Ziele, zu vermitteln. Die jungen Leute kommen regelmäßig zu Vorträgen und Veranstaltungen zusammen und diskutieren gemeinsam über Fragen zu Europa.

Das Programm dauert elf Monate und beinhaltet unter anderem eine Projektarbeit, bei der die Studierenden in kleinen Teams forschen und recherchieren. Dabei brechen die Teilnehmer auch zu Forschungsreisen ins europäische Ausland auf, wo sie Daten sammeln und Interviews führen.
Finanziert werden diese Reise und das monatliche Stipendium, das die Teilnehmer erhalten, unter anderem von der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung.

Neugierig geworden und Lust, an dem Programm teilzunehmen? Dann bewirb dich bis 1. April für das nächste Kollegjahr, das im September beginnt!

Weitere Informationen zur Bewerbung, zu den Voraussetzungen und zum Programm findest du hier.

Plakat © Berlinale

Die Berlinale hat begonnen: Noch bis 17. Februar steht halb Berlin wegen der 63. Filmfestspiele Kopf. Wenn ihr mit dabei sein wollt, reiht euch ein in die Schlangen für den Ticketverkauf und ergattert eine von den etwa 300.000 Eintrittskarten, die jedes Jahr verkauft werden. Euch erwarten nicht nur jede Menge interessanter Filme, sondern auch andere Veranstaltungen rund um Film und Filmemacher.

Oder platziert euch am roten Teppich – eure Kamera griffbereit. Der ein oder andere Hollywood-Star dürfte auch in diesem Jahr wieder vorbeischauen.

Das gesamte Festivalprogramm findet ihr hier. Einen Artikel über die diesjährige Berlinale könnt ihr unter diesem Link lesen.
Viel Spaß beim Filme gucken!