In Afrika sind die Städte Johannesburg, Kairo, Luanda, Lagos und Nairobi beteiligt, in Europa Berlin, Bristol, Kiev, Lisbon und Neapel. Alle diese Städte haben florierende Clubkulturen und haben eigene Musik- und Subkulturen entwickelt. In jeder der zehn Städte werden Fotos und Texte entstehen, welche die Clubkultur jetzt und in der Vergangenheit beleuchten. Außerdem werden aus allen Städten DJs zusammengebracht, die gemeinsam eine CD produzieren.
Warum Clubs? Clubs sind die Orte, an denen Jugend- und Musikkultur zum Ausdruck kommt, aber auch der Umgang einer Gesellschaft und Stadt mit individuellen Rechten und Freiheiten. In der Zeit der digitalen Räume untersucht das Projekt die Rolle von physischen, urbanen Räumen in der Herstellung von Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit. Digitalisierung spielt aber auch in der Clubkultur eine wichtige Rolle, nicht nur in der Form in der Musik wiedergegeben oder live produziert wird. Das Internet ist Vehikel für die Verbreitung und den Bezug von Musik. So werden lokale Kulturen, aber auch der globale Austausch Gegenstand des Projektes sein.
Das Projekt ist 2013 gestartet mit ersten Aktionen in Johannesburg. Die Bloggerin Mlilo Mpondo beschreibt auf Mahala.co.za die Party, die Ten Cities in einem leeren Fabrikgebäude veranstaltete:
The mixture of Kiev DJ’s Vakula and the Dubmasta, Mzansi’s Dirty Paraffin and Kenyan hip hop and Marabi instrumentalists, is the theatre of fluidity at its best. Ten Cities is a hive of cross continental and cross cultural influences and ideas. It mirrors the indulgence and the freedoms of club life; where (on good nights) race, sexual orientation, ego, wealth and the other constructs that tend to define us, are dissolved to form a momentary, single movement.
Die nächsten Aktionen und weitere Informationen zum Projekt findet man auf der Facebook-Seite von Ten Cities . Das Projekt wird sich außerdem dieses Jahr auf der re:publica vorstellen.
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