
Artikel mit Tag Comic
Verwandte Tags
anthologie buchkunst comic Erzählungen zeitschriften Buchkunst Anthologie Graphic Novel krimi buchmessen e-books graphic novel Preise social reading Erster Weltkrieg hörbuch propaganda Humor biografie dystopie satire science-fiction klimawandel kulturgeschichte migration sport PopkulturMittwoch, 15. November 2017
Was vom Leben bleibt

Geschrieben von Holger Moos
in Bildende Kunst
um
13:03
| Kommentare (0)
| Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: comic, graphic novel
Donnerstag, 14. September 2017
Comic als Legendenbildung

Geschrieben von Holger Moos
in Bildende Kunst
um
18:39
| Kommentare (0)
| Trackback (1)
Tags für diesen Artikel: comic
Donnerstag, 27. Juli 2017
Ein Tag im Leben einer Verwaltungsangestellten

Abbildung: Reprodukt
Sein neuestes Werk widmet Baitinger einer langjährigen Verwaltungsangestellten, es heißt wie die Hauptfigur: „Birgit“ ... "Ein Tag im Leben einer Verwaltungsangestellten" vollständig lesen »
Geschrieben von Holger Moos
in Bildende Kunst
um
14:23
| Kommentare (0)
| Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: comic
Freitag, 26. August 2016
the elephant in the room
Acht deutsche Comiczeichnerinnen treffen ihre indischen Kolleginnen bei Bangalore. Zehn Tage verbringen sie gemeinsam, um die neue Ausgabe des Magazins Spring zu erarbeiten.

Spring ist eine jährlich erscheinende Anthologie der gleichnamigen Gruppe von Künstlerinnen und Illustratorinnen. Zu diesem Künstlerinnen-Kollektiv gehören auch Larissa Bertonasco und Ludmilla Bartscht, die 2012, initiiert und durchgeführt vom Goethe-Institut New Delhi, einen Comic-Workshop zum Thema „DRAWING ATTENTION – Comics About Gender Issues“ leitete. Während dieses Projektes entsteht auch die Idee, die Springerinnen mit indischen Zeichnerinnen in Kontakt zu bringen und eine gemeinsame Ausgabe des Magazins zu gestalten.
So trommelte Larissa Bertonasco auf Seiten der deutschen Comickünstlerinnen acht Teilnehmerinnen zusammen und Priya Kuriyan, Workshopteilnehmerin von 2014, acht indische Kolleginnen. Das Goethe-Institut New Delhi organisierte und finanzierte die Anreise aller Teilnehmerinnen und fand die passende Location in Nrityagram.
Hier ist er nun „the elephant in the room“. Die Zeichnerin Ulli Lust dokumentierte das Treffen auf ihrem Blog und beschreibt auch, wie schwierig es zunächst war, einen gemeinsamen Titel für das Projekt zu finden. Der Arbeitstitel „Rollenmodelle / role models“ hat im Englischen eine ganz andere Bedeutung, die nichts mit gesellschaftlichen Rollen, sondern mit Vorbildern zu tun hat. Aber die Künstlerinnen verstehen sich auf Anhieb und auch die aktuelle Ausgabe zeigt, dass sich die Frauen in der Gesellschaft ähnlichen Problemen gegenüber sehen, nämlich dann, wenn sie sich nicht in die traditionelle Rolle als Mutter und Ehefrau fügen. Die Unangepasstheit steht wie ein riesiger Elefant im Raum, den alle sehen aber keiner thematisiert. Dabei wird auch deutlich, dass Frauen sich ihre Freiräume in Indien wesentlich härter erkämpfen müssen, besonders im Hinblick auf Partnerschaft, Hochzeit und Kinder. Wer hier nicht bereit ist, sich den klassischen Rollenmodellen anzupassen, muss mit familiärer und gesellschaftlicher Ächtung rechnen.

Umso schöner und überraschender sind dann die Momente, die man beim Studieren der aktuellen Ausgabe verbringt und feststellt, dass alle Beiträge explizit die wunden Punkte illustrieren. Dabei lässt sich kein „indischer“ oder „deutscher“ Stil herauslesen, sondern eine wunderbare Individualität jeder Einzelnen. Bleibt zu hoffen, dass die Bemühungen des Goethe-Instituts New Delhi Erfolg haben, „the elephant in the room“ auch bald in Indien erscheinen wird und die Rolle der Frau dort nicht mehr als Frage im Raum steht, sondern offen diskutiert wird.
Die Zeichnungen der 13. Ausgabe des Magazins Spring waren im Mai 2016 auch auf dem Comicsalon Erlangen zu sehen. Larissa Bertonasco, Mitherausgeberin und Autorin des Magazins, berichtet in einem Interview über die zehntägige intensive Zusammenarbeit.

Die Zeichnerinnen bei der Arbeit in Bangalore
Spring ist eine jährlich erscheinende Anthologie der gleichnamigen Gruppe von Künstlerinnen und Illustratorinnen. Zu diesem Künstlerinnen-Kollektiv gehören auch Larissa Bertonasco und Ludmilla Bartscht, die 2012, initiiert und durchgeführt vom Goethe-Institut New Delhi, einen Comic-Workshop zum Thema „DRAWING ATTENTION – Comics About Gender Issues“ leitete. Während dieses Projektes entsteht auch die Idee, die Springerinnen mit indischen Zeichnerinnen in Kontakt zu bringen und eine gemeinsame Ausgabe des Magazins zu gestalten.
So trommelte Larissa Bertonasco auf Seiten der deutschen Comickünstlerinnen acht Teilnehmerinnen zusammen und Priya Kuriyan, Workshopteilnehmerin von 2014, acht indische Kolleginnen. Das Goethe-Institut New Delhi organisierte und finanzierte die Anreise aller Teilnehmerinnen und fand die passende Location in Nrityagram.
Hier ist er nun „the elephant in the room“. Die Zeichnerin Ulli Lust dokumentierte das Treffen auf ihrem Blog und beschreibt auch, wie schwierig es zunächst war, einen gemeinsamen Titel für das Projekt zu finden. Der Arbeitstitel „Rollenmodelle / role models“ hat im Englischen eine ganz andere Bedeutung, die nichts mit gesellschaftlichen Rollen, sondern mit Vorbildern zu tun hat. Aber die Künstlerinnen verstehen sich auf Anhieb und auch die aktuelle Ausgabe zeigt, dass sich die Frauen in der Gesellschaft ähnlichen Problemen gegenüber sehen, nämlich dann, wenn sie sich nicht in die traditionelle Rolle als Mutter und Ehefrau fügen. Die Unangepasstheit steht wie ein riesiger Elefant im Raum, den alle sehen aber keiner thematisiert. Dabei wird auch deutlich, dass Frauen sich ihre Freiräume in Indien wesentlich härter erkämpfen müssen, besonders im Hinblick auf Partnerschaft, Hochzeit und Kinder. Wer hier nicht bereit ist, sich den klassischen Rollenmodellen anzupassen, muss mit familiärer und gesellschaftlicher Ächtung rechnen.

Die Zeichnerinnen frühmorgens bei der Arbeit in Bangalore
Umso schöner und überraschender sind dann die Momente, die man beim Studieren der aktuellen Ausgabe verbringt und feststellt, dass alle Beiträge explizit die wunden Punkte illustrieren. Dabei lässt sich kein „indischer“ oder „deutscher“ Stil herauslesen, sondern eine wunderbare Individualität jeder Einzelnen. Bleibt zu hoffen, dass die Bemühungen des Goethe-Instituts New Delhi Erfolg haben, „the elephant in the room“ auch bald in Indien erscheinen wird und die Rolle der Frau dort nicht mehr als Frage im Raum steht, sondern offen diskutiert wird.
Die Zeichnungen der 13. Ausgabe des Magazins Spring waren im Mai 2016 auch auf dem Comicsalon Erlangen zu sehen. Larissa Bertonasco, Mitherausgeberin und Autorin des Magazins, berichtet in einem Interview über die zehntägige intensive Zusammenarbeit.

Die Zeichnerinnen des Spring-Magazins mit ihren indischen Kolleginnen auf dem Comic-Salon Erlangen
Freitag, 30. Januar 2015
Aktuelle Graphic Novels aus Deutschland
Die Frankfurter Buchmesse hat in diesem Jahr wieder verschiedene Buchkollektionen zusammengestellt, darunter erneut eine zum Thema „Aktuelle Graphic Novels aus Deutschland“. Die vierzig Titel umfassende Auswahl an Büchern, die die Frankfurter Buchmesse in den kommenden Monaten auf verschiedenen internationalen Buchmessen präsentiert, wird – wie bereits im vergangenen Jahr – von einer Broschüre begleitet. In „Berlinoir – Aktuelle Graphic Novels aus Deutschland“ werden alle Titel kurz vorgestellt. Andreas Platthaus spricht in dem Vorwort von einem „Boom der deutschsprachigen Comicrezeption [...], die sich anschickt, die seit Jahrzehnten enteilten anderen Comickulturen zu überholen, ohne sie einzuholen“ – quantitativ könne der deutsche Comicmarkt zwar nicht mit den Märkten in Frankreich, Japan oder den USA mithalten, aber qualitativ sei das Niveau erreicht, zum Teil sogar übertroffen worden. Auffällig sei die große Zahl von Klassiker- bzw. generell Literatur-Adaptionen, diese reichen von der radikal reduzierten Version von Karl Kraus’ „Die letzten Tage der Menschheit“, die sich Reinhard Pietsch und David Boller ausgedacht haben, über Tim Dinters Adaption von Sven Regeners „Herr Lehmann“ bis hin zu Ralf Königs „Perry Rhodan“-Verschnitt „Barry Hoden“.
Neben bekannten Werken wie die in den letzten Monaten mit Preisen ausgezeichneten oder breit besprochenen Titel von Mawil („Kinderland“), Barbara Yelin („Irmina“) oder Simon Schwartz („Vita Obscura“) werden auch viele Titel von Zeichnern präsentiert, die (noch) nicht so bekannt sind. Christopher Burgholz hat mit „Penner“ etwa eine „fast schon dokumentarisch wirkende Geschichte über einen Obdachlosen“ gezeichnet. Frank Flöthmann erzählt in „Stille Nacht“ die Geschichte der Geburt Christi und kommt dabei zwar nicht ohne Sprechblasen, aber ohne Worte aus - in den Sprechblasen sind nur Piktogramme. Martina Peters hat mit dem ersten Band von „Tempest Curse“ ein deutsches Manga vorgelegt. Stephan Scheler (Text) und Nikolai Becker (Illustrationen) wagen es, in „Jahdolf und das Großkaribische Reich“ die Rastafari-Kultur der Karibik mit der Geschichte des Nationalsozialismus zu kreuzen. Jan Soeken erzählt in seinem Debüt „Friends“ von zwei Teilnehmern an einem deutschen Ku-Klux-Klan-Treffen, die sich mangels brauchbarer Wegbeschreibung verirren. Die Auswahl bietet ein buntes Potpourri der deutschen Comicszene.
Neben bekannten Werken wie die in den letzten Monaten mit Preisen ausgezeichneten oder breit besprochenen Titel von Mawil („Kinderland“), Barbara Yelin („Irmina“) oder Simon Schwartz („Vita Obscura“) werden auch viele Titel von Zeichnern präsentiert, die (noch) nicht so bekannt sind. Christopher Burgholz hat mit „Penner“ etwa eine „fast schon dokumentarisch wirkende Geschichte über einen Obdachlosen“ gezeichnet. Frank Flöthmann erzählt in „Stille Nacht“ die Geschichte der Geburt Christi und kommt dabei zwar nicht ohne Sprechblasen, aber ohne Worte aus - in den Sprechblasen sind nur Piktogramme. Martina Peters hat mit dem ersten Band von „Tempest Curse“ ein deutsches Manga vorgelegt. Stephan Scheler (Text) und Nikolai Becker (Illustrationen) wagen es, in „Jahdolf und das Großkaribische Reich“ die Rastafari-Kultur der Karibik mit der Geschichte des Nationalsozialismus zu kreuzen. Jan Soeken erzählt in seinem Debüt „Friends“ von zwei Teilnehmern an einem deutschen Ku-Klux-Klan-Treffen, die sich mangels brauchbarer Wegbeschreibung verirren. Die Auswahl bietet ein buntes Potpourri der deutschen Comicszene.

Geschrieben von Holger Moos
in Bildende Kunst
um
10:13
| Kommentare (0)
| Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: comic, graphic novel
Montag, 5. Januar 2015
Ein Familienalbum ganz anderer Art

Geschrieben von Bernd Zabel
in Bildende Kunst
um
11:52
| Kommentare (0)
| Trackback (1)
Tags für diesen Artikel: comic, graphic novel
Dienstag, 26. August 2014
Comic zum Ersten Weltkrieg

Geschrieben von Holger Moos
in Bildende Kunst
um
14:05
| Kommentare (0)
| Trackback (1)
Tags für diesen Artikel: Comic, Erster Weltkrieg
Freitag, 6. Juni 2014
Auf Du und Du mit Bangalore
Der 1985 in Paris geborene, heute in Berlin lebende Illustrator Sebastian Lörscher unternahm im November 2011 eine Reise nach Indien und verbrachte einen Monat in Bangalore. Er wusste vorher nicht viel über Indien und tat, „was man als Zeichner eben tut, wenn man an einem fremden Ort ist und sich nicht auskennt: Ich setzte mich auf die Straße – und zeichnete“. Aus diesem Material entstand eine „gezeichnete Reportage“, so Lörscher in einem ZEIT-Interview. Diese „Graphic Journey“ erschien in diesem Jahr bei der Edition Büchergilde unter dem Titel „Making Friends in Bangalore“. Das Buch enthält reduzierte, knallbunte Zeichnungen von Alltagsszenen mit Sprechblasen in Deutsch oder Englisch sowie einige Schwarz-Weiß-Skizzen, die mir persönlich am besten gefallen. Inhaltlich geht es um alle Themen, die einen Neuankömmling in Indien beschäftigen, von der freundlichen Neugier der Inder über den fluchenden Auto-Rikscha-Fahrer bis zur nahezu unvermeidlichen Durchfallerkrankung. Außerdem geht es natürlich auch um den typischen Business Talk, um verschiedene Rituale und Zeremonien, die in Indien viel stärker im öffentlichen Leben stattfinden als hierzulande, und im Epilog gibt es noch ein kleines Glossar zu Bangalore, in dem Begriffe wie Boomtown, Work, Education, Poverty oder Tradition & Modern Spirit mit Worten und Illustrationen skizziert werden. Für Pieke Biermann ist es ein „erstaunliches Buch“ voller „Selfies mit Feder, Tusche und Buntstift“ (Beitrag auf Deutschlandradio Kultur).
Auf der Website von Sebastian Lörscher kann man einen zahlreiche Einblicke in sein Werk gewinnen, auch in sein Original-Skizzenbuch.
Auf der Website von Sebastian Lörscher kann man einen zahlreiche Einblicke in sein Werk gewinnen, auch in sein Original-Skizzenbuch.

Geschrieben von Holger Moos
in Bildende Kunst
um
11:56
| Kommentare (0)
| Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: Comic
Montag, 17. Februar 2014
„Deutschland ist eine verspätete Comic-Nation“

Freitag, 20. Dezember 2013
Helden der Kindheit


Udo Jung illustriert mit Tim und Struppi zwei Helden aus der Kindheit des Poetryslammers
Tobias Kunze. Abbildung: Edition Büchergilde.
Tobias Kunze. Abbildung: Edition Büchergilde.
Geschrieben von Holger Moos
in Belletristik
um
14:49
| Kommentare (0)
| Trackbacks (0)
Tags für diesen Artikel: Comic
(Seite 1 von 3, insgesamt 22 Einträge)
nächste Seite »