Andreas Dorau, Der ewige „Fred vom Jupiter“, hat im vergangenen Jahr einen neues Doppelalbum herausgebracht, „Die Liebe und der Ärger der Anderen“ heißt es. Eine Menge Leute aus der deutschen Musikszene wirkten dabei mit, Francoise Cactus von Stereo Total, die Produzenten Luca Anzilotti, Moses Schneider und – ebenfalls als Produzent – Andreas Spechtl, Sänger von Ja, Panik ...
Jasmin Lütz von laut.de hält Dorau für einen „Entdecker irrer Geschichten“, aber auch einen ehrlichen Punker, der wunderbare Parolen kreiert. Ihr Fazit: „Egal, welcher Titel besser zu ihm passt: Anarcho-Sänger, Schlager-Rabauke oder Beobachter des alltäglichen Chaos. Der Mann muss in die Album-Charts. Tun Sie was!“
Die FAZ kürte Doraus Werk im vergangenen Juli zum Album der Woche. „Was im deutschsprachigen Lied alles möglich ist zwischen Quatsch Kunst, zwischen dokumentiertem Leben und wildwuchernder Phantasie, zwischen Heimatmelodie und sehr weltläufiger Inspiration, das hat wohl kaum jemand so ausgelotet wie Andreas Dorau“, urteilt Jan Wiele.
Arno Frank vom Musikexpress zeigt sich beeindruckt von dem großen Spektrum, das Dorau abdeckt, es reiche von New Wave bis zum Chanson, von der Westerngitarre bis zum guten alten Keyboard. Nur mit Doraus Art zu singen müsse man sich abfinden – oder eben nicht: „Dass seine Stimme nun mal klingt, wie sie klingt, nämlich so, als wollte sie sich über sich selbst lustig machen, gehört einfach dazu. Die einen werden es lieben, die anderen sich darüber ärgern“.
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